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Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)
Vorreiter beim Aufbau und bei der Entwicklung der Sprachanimation war das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW). Bereits im Jahre 1991 intensivierte das DFJW seine Zusammenarbeit mit Wissenschaftler/-innen der Universität Bielefeld, welche die natürliche Kommunikation zwischen Gesprächspartner:innen mit unterschiedlichen Muttersprachen erforschten.
Im Jahr 1996 veröffentlichte das DFJW die erste Sprachanimationsbroschüre „Le Projet Bielefeld / Das Projekt Bielefeld“, welches seitdem als Standardwerk der Sprachanimation gilt.
Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW)
Bereits kurz nach Gründung der Tandem-Büros (1997) wurde die intensive und produktive Zusammenarbeit
mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW) auch auf dem Gebiet der Sprachanimation aufgenommen.
So wurden in zwei Workshops in den Jahren 2000 und 2001 die Grundlagen für Inhalt und Aufbau der 2001
erstmals veröffentlichten CD-ROM „TrioLinguale“ ausprobiert und festgelegt.
Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (DRJA)
Auch die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch (DRJA) hat die Sprachanimation für ihre Arbeit adaptiert. Kern der Sprachanimation sind hier verschiedene Gruppenspiele, die vor allem den Spracherwerb und die Systematisierung des Erlernten fördern.
Eine besondere Rolle nehmen die im deutsch-tschechischen Grenzgebiet tätigen Euregionen ein, im Kontext der Sprachanimation besonders die Euregio Egrensis. Diese hat im Jahr 2005 – nach Beratung durch das Bohemicum (wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Regensburg) und durch Tandem, – die sogenannte „Sprachoffensive“ ins Leben gerufen, um so die deutsch-tschechische Sprachkompetenz als Standortvorteil ins Bewusstsein zu rücken. Die hier angebotenen Sprachanimationen werden überwiegend von durch Tandem ausgebildeten Sprachanimateur:innen übernommen. Die bayerische Seite der Euregio Egrensis bietet und vermittelt Sprachanimationen an deutschen Schulen. Nähere Informationen sind der Homepage der Euregio Egrensis zu entnehmen.
Das von der Brücke/Most-Stiftung betreute (und auch von Tandem mit ins Leben gerufene) Informations- und Kontaktbüro Pragkontakt begann, schon bald nach seiner Eröffnung im Jahr 2007 die Dienste der Sprachanimateur/-innen regelmäßig in Anspruch zu nehmen.
Das „Čojč-Land-Netz“ wurde bereits 2003 von zwei Partnern der deutsch-tschechischen Kulturarbeit (Theaterpädagogisches Zentrum „DAS EI“ und Kulturverein „A basta!“) ins Leben gerufen, um gemeinsam deutsch-tschechische Jugendtheaterbegegnungen durchzuführen, die das Konzept Čojč umsetzen sollen. In diesen grenzüberschreitenden Theaterprojekten wird die Methode der Sprachanimation oft in Verbindung mit Theaterpädagogik eingesetzt. „ČOJČ“ ist eine Mischung aus Tschechisch (Česky) und Deutsch (eutsch = OJČ).